Thursday, 18. May 2006
aufwärmen & zum vergnügen spielen
meistens bin ich sehr brav und spiele all meine übungsstücke durch. im anfang, als es noch nicht so viele waren, tatsächlich alle und jedes mehrmals. inzwischen ist das übungsprogramm für eine session fast zu gross, das wären dann mindestens (!) zwei stunden, was natürlich für das erlernen eines instrumentes keine zeit ist und wenn ich einmal spiele, dann am liebsten zwei bis drei stunden, denn dann fängt es an, immer besser zu werden, aber: so viel zeit habe ich leider nicht immer. also lasse ich schon mal das eine oder andere weg.
oder mache es so wie heute:
das theremin anwerfen und während der aufwärmphase (ca. 10-15 minuten, in der es immer wieder nachgestimmt werden muss, was einem dauerhaft sauberen spielen nicht besonders zuträglich ist), einfach die strauß-walzer in den cd-player legen und munter, frisch und frei: also ganz zwanglos und ausschliesslich zum eigenen vergnügen mitspielen, z.B. die schöne blaue donau oder die rosen aus dem süden.
das macht einfach nur spaß - und übt doch auch.
spaß macht es z.B. weil ich jede beliebige orchesterstimme mitspielen kann, wenn ich mag (und es kann natürlich ;-)
und es übt gleichzeitig die justierung meiner rechten hand (also auf der gedachten linie zwischen vertikaler antenne und mir) für die richtige tonhöhe “aus dem stand” heraus.