strömungen und analogien
»Dvoraks Neue-Welt-Musik hatte ihn während der letzten achtzig bis hundert Kilometer umschlossen, und auch diesmal war sie die richtige Entscheidung gewesen. Im Laufe der Jahre hatte er einen gewissen Sinn dafür entwickelt - für das Verhältnis Aufgabe, Witterungs-Jahreszeit und Musik eben. Es gab steigende und fallende Bewegungen, denen man folgen musste, statt sich ihnen zu widersetzen. Strömungen und Analogien, die miteinander agierten; die miteinander harmonierten und sich gegenseitig Klarheit schenkten… oder wie immer man das nun formulieren wollte. Es war schwer, das in Worte zu fassen und zu erklären. Um so einfacher war es, das zu begreifen.«
aus: Hakan Nesser: Das falsche Urteil, München 2006 (btb-Sonderausgabe 73528), S. 253.
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