Theremin spielen

im online-magazin die tonkunst gibt es eine rezension des buches “‘Alte’ Musik und ‘Neue’ Medien = DISKORDANZEN”, hg. von Jürgen Arndt und Werner Keil, Hildesheim u.a. (Georg Olms Verlag) 2003, darin einen aufsatz von Werner Keil, “Die Verwirklichung des romantischen Klangideals im Theremin” und darin ein interessanter bezug zu E.Th.A. Hoffmann:
“Mehrfach spielt in E. T. A. Hoffmanns Erzählungen der Sammlung ‘Die Serapions-Brüder’ der dem instrumentalen angenäherte Klang einer menschlichen Singstimme eine Rolle, unter anderem nach des Dichters eigenen Worten angeregt durch den vermutlich von einem Windhauch herbeigeführten Ton einer Klaviersaite. Das Theremin, welches potenziell der Idee ‘absoluter’ Musik nahe steht, indem es ‘die Grenzen von Vokalem und Instrumentalem, von Männlichem und Weiblichem überwindet’, mutiert zur ‘Totenmaske der Romantik’.”